*inspired by life 🌸 Verenas Wort.Welten*
Mitten drinnen im Rauhnachtszauber: Es hat sozusagen alles mit Frau Holle im Märchenland am 21. Dezember begonnen.
Es ist Yule. Der kürzeste Tag des Jahres. Der Tag, an dem alles einen Moment still steht. Der Tag, an dem das Licht widergeboren wird. Für einen neuen Zyklus. Es ist ein magischer Tag. Ein Tag, an dem ich Frau Holle treffe, die alte Weise, Göttin der Dunkelheit. In der Rauhnachtszeit spinnt sie unsere Lebensfäden.
Doch bevor der Zauber beginnt, möchte ich sie mit meinem Herzenswunsch besuchen. Und sie fragen wie ich diesen zarten Samen nähren, hegen und pflegen kann, damit er wächst und gedeiht und sich seinen Weg in mein Leben bahnt.
Ich entzünde ein Licht als Symbol für meinen Herzenswunsch: Mich, mein Potenzial, meine Seelenberufung hier auf der Erde voll zu entfalten. Die Reise beginnt. In einer schneebedeckten Landschaft steht ein Holunderbusch. Er führt mich in Holles Reich.
Ich lasse mich in einen Brunnen fallen und lande sanft auf kuscheligem Holle-Schnee. Und da steht sie vor mir. Mit allwissendem Lächeln begrüßt sie mich. Auf meine Frage nach meinem Herzenswunsch dreht sie sich halb um und zeigt hinter sich. Mein Blick folgt ihrer einladenden Geste. Eine schier unendliche Winterlandschaft liegt dort. Weit. Klar. Unberührt. „Der Weg ist frei“, sagt sie. „Du brauchst ihn nur zu gehen“. Jaaa, genau so fühlt es sich an. Doch ich gehe nicht, was brauche ich für den nächsten Schritt? Holle überreicht mir ein Geschenk. Eine handtellergroße goldene Pyramide. Die Botschaft: Öffne deinen spirituellen Raum. Erwecke ihn zum Leben. Bringe ihn zum Leuchten. WOW! Mein Herz hüpft. Wohliger Schauer. Danke Frau Holle. Beseelt kehre ich durch den Brunnen zurück ins Hier & Jetzt.
Am späten Abend schließe ich die Augen und visualisiere meinen spirituellen Raum. Er hat die Form einer Pyramide.
Ist metallisch, silber, durchzogen von Symbolen und Mustern, wie bei einer orientalischen Lampe. Bereits seit einigen Wochen komme ich immer mal wieder hier her. Und jedes Mal zeigt sich mir die Pyramide so. Mit einem großen, türlosen Eingang. Drinnen Dunkelheit. Leere? Hineingehen ist nicht möglich. Das schwarze Eingangsportal bleibt unüberwindlich.
Heute dasselbe Bild. Doch dann geschieht etwas Wundervolles. Im Inneren meiner Pyramide entzündet sich ein warmes Licht. Wie eine Einladung. Noch einmal hüpft mein Herz. Ich nehme die Einladung an. Die Einladung, mich um meinen spirituellen Raum zu kümmern. Er ist der Same, aus dem mein Herzenswunsch erwächst.
Mit dieser tiefen Erkenntnis gleite ich hinein in die märchenhafte Rauhnachtszeit. Ich begebe mich in mein Märchenland. Und wie heißt es so schön? Manchmal werden Märchen wahr.
Kommentar schreiben