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Wie komme ich und bleibe ich in MEINER Frauenkraft?

*inspired by life 🌺 Marthas Wort.Welten*


In jeder Phase unseres Lebens, das mit allen Veränderungen im Außen und Innen so viele verschiedene „Wechselbäder“ der Gefühle und Erfahrungen bietet geht es immer wieder um die eigene Kraft.

Aber was hat mich in die Kraft – in meine Frauenkraft – gebracht hat und immer wieder dieses Feuer entfacht.

 

Feuer steht für Kraft, Transformation, Inspiration, Erneuerung und Elan. In meinem frühen Erwachsenenalter suchte ich regelrecht nach Frauen, welche dies verkörperten. Diese Eigenschaften von Authentizität, Natürlichkeit, Begeisterung, Freude, Verbundenheit mit der Natur und den Elementen wollten verkörpert werden. 

 

Durch Austausch mit Gleichgesinnten, Erfahrungen in anderen Ländern und Beobachtung nahm ich immer wahr, dass Frauen sehr viele Anforderungen haben und oft auf der Suche sind nach Anerkennung. 

 

Ich konnte bei mir erleben, dass meine Kraft am Stärksten war, wenn ich mich nicht von Trends, Erwartungen, Suche nach Anerkennung, Vorstellungen wie Frau „zu sein hat“ oder Normen zu Kleidung, Körpermaße und Rollenbildern beeinflussen ließ.

 

Das war durchaus nicht immer leicht, es gleich zu erkennen: dieses „Gesteuertsein“ von außen und die unbewussten Muster, diese Verhaltensweisen an mir (durch gesellschaftliche und kulturelle sowie familiäre Prägungen) zu sehen und durchleuchten. Durch immer stärker werdendes Gewahr-werden und Gewahr-Sein wurde es wichtig, durch Aufstellungen, „Spiegelgespräche“ mit Expert*innen, Reflexion, bewusstes Anschauen diese Themen und Zusammenhänge zu erkennen und lösen.

 

Es wurde wichtig, mich zu befreien von all den Mustern und inneren Kritiker*innen zu dem, wer und was ich war oder eben nicht war….und dies zu erlauben. Ja, den Raum dafür zu geben!

Diese Prozesse führten mich sehr in meine Frauenkraft. 

 

Allerdings währte dies immer nur kurz oder über eine bestimmte Zeitspanne. Viel zu „hartnäckig“ blieben die vielen An- und Herausforderungen, welche ich mir teilweise selbst suchte (beruflich, in und durch Beziehungen, Projekte etc.) oder von außen übernahm. 

 

Vor einigen Jahren kam ich zu einer Gruppe von Frauen, die sich wöchentlich mit Reflexion zu Themen von Alltagsgestaltung, mehr sein als tun (ja und sich das auch zu erlauben!), Befreiung von nichtdienlichen Verhaltensweisen sowie den Zyklen des Mondes austauschten.

 

Für mich waren dadurch so viele AHA Erfahrungen dabei, die ich schrittweise umsetzte. Entschleunigung, Auszeiten vom Tun und „beschäftigt“ sein, den eigenen Rhythmus zu kennen und zu schätzen, auch NEIN sagen zu können bewirken, dass die Frauenkraft erhalten bleibt. Mehr noch: dass sie sich erst entfaltet und mehr wird. 

Die unterschiedlichen Phasen und Zyklen im Leben einer Frau führen auch dazu, dass es Zeiten der Aktivität und der Ruhe gibt und geben soll. Die Natur hat dies so eingerichtet und das aus einem bestimmten Grund. Nur so können wir uns regenerieren und Kraft sammeln für all das, was uns am Herzen liegt und wichtig ist. Das Gewahrsein und „wert“ sein, sich diese Momente und Oasen der Ruhe und des Auftankens zu gönnen ist zentral für unsere Frauenkraft. 

Eine weitere „Entdeckung“ für mich war es, die Ernährung für meine Bedürfnisse anzupassen. Es ist nicht immer das am besten, was gerade propagiert wird oder Andere leben. Wir müssen hineinhören lernen in unseren Körper, unser Sein und hinhören, was wir brauchen. Unsere Körper sprechen zu uns und teilen mit, wie und was gerade wohltuend für uns ist. 

 

Für die Frauenkraft ist es auch von Bedeutung, genug Schlaf zu haben sowie Bewegung, die Freude macht. Ebenso ist der Austausch mit anderen Frauen von großer Wichtigkeit. Wir nähren uns durch das Sein mit Anderen, wenn wir uns gegenseitig Respekt, Aufmerksamkeit und Wertschätzung schenken. 

Um in unserer Kraft zu bleiben braucht es aus meiner Sicht vor allem den Kontakt mit der Natur und dem Sein mit sich. Die Verbindung mit und zu sich führt in eine Kraft, die manchmal auch sehr gewaltig sein kann: wie ein heftiges Gewitter oder ein brodelnder Vulkan. Diese Kraft zu spüren, zuzulassen (aus meiner Erfahrung fließt es am besten mit und durch Kreativität und Bewegung) führt uns zurück zu unserem Frausein: wild, großartig, vielseitig, feurig, energiegeladen, leicht, freudvoll und natürlich!

 

Kleine Rituale im Alltag fördern unsere Frauenkraft. Für mich sind dies Spaziergänge, Düfte, Klänge, Schreiben, Yoga, Naturzeiten, gute Gespräche, Pflanzen, Gartenzeit sowie bewusstes Sprechen mit meinem Körper.

 

Mögen wir alle unsere Frauenkraft erkennen, spüren, nähren und verstärken…

Mögen wir aus dieser Frauenkraft heraus mit vollem Herzen und Gewahrsein in und für die Welt sein und wirken…

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