*inspired by life 🌸 Marthas Wort.Welten*
Vor vielen Jahren besuchte ich erstmals sogenannte Kraftplätze. Im Gegensatz zu heute war mir damals noch nicht bewusst, dass von diesen Orten eine ganz besondere Energie ausgeht. So sah ich vor Delphi, einen sehr wichtigen und einflussreichen Ort im alten Griechenland und verweilte an Plätzen, die auch für das Träumen früher eine große Rolle gespielt hatten.
Luzides Träumen begegnete mir in Jugendjahren durch Geschichten und Erzählungen. Es „zog“ mich regelrecht zu diesen Büchern und übte große Faszination auf mich aus, aber irgendwie schüchterte es mich auch ein. „Konnte das wirklich alles existieren, wovon da berichtet wird?
“Ein Teil in mir wusste instinktiv, dass astrale Reisen und telepathische Fähigkeiten so real waren wie der Regen und das Zwitschern der Amseln zu bestimmten Zeiten. Warum traute ich mich damals dann doch (noch) nicht weiter hinein in diese Welten? Die Antwort lautet: ich musste reifen, um mit den verschiedenen Zugängen erst einmal umgehen zu können und sie einzuordnen.
In jungen Erwachsenenjahren beschäftigte ich mich intensiver mit meinen Träumen und es wurde „selbstverständlich“ für mich, über Träume zu sprechen und mich immer stärker auf meine Intuition zu verlassen. JedeR von uns kann selbst am besten sagen, was die einzelnen Botschaften, Symbole, Farben, Landschaften, Gebäude, Orte, Menschen in den Träumen zu bedeuten hatten. Vieles notierte ich mir in meinen Heften, ließ es wirken und spürte dann immer, wo ich nachlesen wollte und was die Inhalte im Zusammenhang mit meiner Lebenssituation als auch „dem größeren Bild“ im Kollektiven bedeuten konnten.
In der Nacht können wir uns ganz bewusst in die Antworten hineinträumen, die wir uns erhoffen. Vielleicht erhalten wir nicht die Lösung, die wir erwarten. Oft bekommen wir aber genau das, was wir in dem Moment brauchen.
Viele Kraft-und Energiewesen möchten uns dabei unterstützen. Sie warten oft nur darauf, dass wir zu ihnen sprechen und von unseren ungelösten Fragen erzählen. Diese Fragen können persönliche Themen betreffen, als auch „größere“Zusammenhänge in der Welt verstehen zu lernen.
Mir hilft es oft, die letzte halbe Stunde vor dem Schlafengehen komplett abzuschalten und entweder zu den Sternen zu schauen, schöne Musik anzuhören, Gedichte zu schreiben oder ein Entspannungsbad zu nehmen. Dabei wird der Kopf frei von allem, was untertags so passiert ist (in und außerhalb von mir – was ja auch oft zusammenhängt, aber das ist bereits ein Teil vom bewussten Träumen).
In einer entspannten Stimmung bitte ich dann meine BegleiterInnen (das können Archetypen sein oder Engel, Krafttiere oder Fabelwesen), dass sie mir in der Nacht die Antwort auf eine Frage geben mögen. Ich bedanke mich immer bei den Wesen und gleite in den Schlaf hinüber.
Falls ich in der Nacht aufwachen sollte und mich nicht erinnern kann, bitte ich erneut um die Antworten, da sie mir leider (noch) nicht klar sind.
Bewusstes Träumen ist wundervoll, heilsam, unterstützend und kraftvoll. Es bringt aber auch Verantwortung mit sich… denn sind die Antworten (für sich selbst, Andere, oft auch das Kollektive) bekannt, gilt es zu handeln.
Je mehr wir unsere Träume erinnern, verstehen, umsetzen und schätzen, umso stärker werden wir auch untertags (im sogenannten Wachzustand) Synchronizitäten zu unseren Träumen bemerken. Die Aussage der Aborigines, dass „alles Leben ein Traum ist“ wirkt dann sehr nachvollziehbar und schlüssig. Denn wenn wir tagsüber die Antworten der Nachtträume leben und umsetzen, ergibt es einstimmiges Ganzes.
Mögest du deine Traumwelt ehren, schätzen und lieben lernen…
Mögest du dich an deine Träume erinnern und sie Schritt für Schritt ins Dasein manifestieren…
Mögest du viel Heilung, Kraft und Freude durch deine Träume erfahren…
Martha Wirtenberger
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