An dem Tag, als dieser Text entstanden ist, bin ich nachhause gegangen und habe gemerkt, dass dieser Ur.Zeit*Stier seinen Platz gefunden hat. Auf einer Weide, am Hügel weit entfernt. Gut genärt.
Ich habe gemerkt, dass es nicht mehr mein Schatten ist. Das es nie mein Schatten war.
An dem Tag, als ich diesen Text geschrieben habe, bin ich nachhause gegangen und bin Frau gewesen. Nicht mehr das verängstigte Kind. Mit jedem Schritt auf meinem Weg, bin ich wieder mehr in meine Kraft gekommen.
Es hat sich was verändert in den letzten Wochen & Monaten.
Es hat sich was getan. In uns. In mir. In den Menschen rund um mich.
So innerlich meine ich. Bei einigen auch äußerlich, weil einige die ruhige Zeit der Lock.Downs genutzt haben, um die Wohnzimmer Wände mit frischer Farbe zu bemalen. Das Badezimmer zu renovieren. Oder sich fortzubilden. Yoga zu machen. Kochen zu lernen… manche haben 10 Kilo zugenommen. andre abgenommen.
Ich persönlich bin in meine Ruhe gekommen. Habe nicht mehr...
Wer bin ich, wenn alles rund um mich wegfällt?
Wer bin ich, in der Ruhe? Wer bin ich, im lauten Alltag?
... und vorallem. Wer will ich in Wirklichkeit eigentlich sein?
Wer könnte ich sein. Wenn die Anderen keine Meinung über mich hätten und diese nicht so ganz distanzlos mitten in mein Herz schreien. Wenn ich mich nicht verlocken lassen würde mich in einer künstlichen Welt voller durchgedachter & durchgestylter Produkte einzuordnen. Weil es mir dort vielleicht zu gefallen scheint.